Glänzende Armaturen: Reinigung des Wasserhahns

Glänzende Armaturen: Reinigung des Wasserhahns
21 Juli
Gepostet von: Admin

Glänzende Armaturen: Reinigung des Wasserhahns

Kalkablagerungen sind nicht nur äußerst unansehnlich, sondern schaden auch Ihrer Gesundheit. Keime und Bakterien finden an Kalkablagerungen ihren optimalen Nährboden. Vor allem die gesundheitsschädlichen Legionellen können durch Kalkablagerungen entstehen. Lassen Sie es nicht soweit kommen! Folgen Sie unserem Ratgeber, um Ihren Wasserhahn ordnungsgemäß zu reinigen.

Präventionsarbeiten


Probleme mit Wasserhähnen entstehen meistens durch Kalkablagerungen. Durch Ablagerungen von Kalk kann es dazu kommen, dass der Wasserhahn nicht mehr einwandfrei oder sogar überhaupt nicht mehr funktioniert. Der Hahn lässt sich sehr schwer bis überhaupt nicht mehr bedienen und das Wasser strömt nicht mehr wie zuvor heraus. Außerdem kann Kalk sehr gesundheitsschädlich sein, da er hervorragende Angriffsfläche für Bakterien und Keime bietet. Um den Wasserhahn nicht vollständig abbauen zu müssen, muss er von Zeit zu Zeit ordentlich gereinigt werden.
Hierfür benötigen Sie ein geeignetes Entkalkungsmittel. Ob Sie sich für Haushaltsmittel oder für Reinigungsmittel aus dem Fachgeschäft entscheiden, liegt bei Ihnen. Wichtig ist es, auf das korrekte Mischverhältnis zu achten.
Verfahren Sie nach den Angaben des Herstellers bei Entkalkern aus dem Fachgeschäft.
Wenn Sie Zitronensäure als Entkalkungsmittel verwenden, sind zwei bis drei Esslöffel pro Liter lauwarmen Wasser ideal.
Bei der Verwendung von Essigessenz kommt es auf die Stärke der Verkalkung an. Mischen Sie Essigessenz mit lauwarmen Wasser im Verhältnis von 1:5 bis maximal 1:2 an.
Anschließend ist es hilfreich, die Düse vom vorderen Teil des Wasserhahns zu entnehmen. Entkalken Sie die Düse isoliert. Hierfür legen Sie sie lediglich in das von Ihnen gewählte Reinigungsmittel und lassen es einige Zeit einwirken.


Reinigung des Wasserhahns


Um den Wasserhahn ordnungsgemäß zu entkalken, verfahren Sie wie folgt:

Besorgen Sie sich einen Plastikbeutel und füllen Sie ihn mit dem von Ihnen gewählten Reinigungsmittel. Ein handelsüblicher Gefrierbeutel eignet sich hierfür ideal.


Anschließend befestigen Sie den Beutel um den Wasserhahn herum. Entweder Sie knoten den Beutel zu oder Sie benutzen Gummibänder zur Befestigung.


Danach lassen Sie das Entkalkungsmittel für längere Zeit einwirken. Wenn Sie Haushaltsmittel wie zum Beispiel Essigessenz oder Zitronensäure verwenden, können Sie diese problemlos eine Nacht lang einwirken lassen.


Ist der Vorgang abgeschlossen, können Sie den Beutel wieder entfernen.


Verwenden Sie nun lauwarmes Wasser um den Wasserhahn und die Drüse ausgiebig zu spülen.


Für hartnäckige Kalkablagerungen, die sich festgesetzt haben, eignet sich ein weiches Tuch oder ein weicher Schwamm. Achten Sie jedoch darauf, vorsichtig mit dem Tuch oder dem Schwamm zu arbeiten, damit die Armatur nicht beschädigt oder zerkratzt wird.


Versuchen Sie auch das Innere des Wasserhahns mit hilfe eines Tuches oder eines Schwammes vorsichtig zu reinigen. Grobe Kalkablagerungen lassen sich dadurch meistens beseitigen.


Wenn Sie das Gewinde reinigen, sollten Sie äußerst behutsam vorgehen, um es nicht zu beschädigen. Kommt es am Gewinde zu Ablagerungen von Kalk, führt dies schnell dazu, dass der Hahn undicht wird. Deswegen ist vor allem hier eine gründliche Reinigung besonders wichtig.

Um unansehnliche Wasserflecken auf der Armatur zu vermeiden, vergessen Sie nicht, den Hahn anschließend mit einem Trockentuch trocken zu putzen.


Nun können Sie das Sieb wieder montieren. In der Regel lässt es sich ganz einfach per Hand festschrauben. Damit die Reinigung in der Zukunft leichter vonstatten geht, empfehlen wir das Gewinde mit Armaturenfett zu schmieren. Achten Sie hierbei aber unbedingt darauf, dass sich das Fett für Trinkwasser eignet. Ob sich das Armaturenfett eignet, erkennen Sie an der jeweiligen Zertifizierung.


Falls es dazu kommt, dass Wasser aus dem Gewinde austritt, während der Hahn läuft, müssen Sie die Düse erneut abschrauben und mit einer Schicht Teflonband umwickeln. So können Sie für eine einwandfreie Dichtung sorgen. Wenn Sie kein Teflonband vorrätig haben, eignet sich auch Fermit oder Dichthanf.